Unsere Leserin Maria Hütter & ihre Töchter Alexandra und Patricia im „Welt der Frauen“-Gespräch.
„Welt der Frauen“-Leserin Maria Hütter (55) aus Graz ist diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester und übt an der Allgemeinen Gesundheits-und Krankenpflegeschule und am Berufsförderungsinstitut eine freiberufliche Lehrtätigkeit aus. Außerdem ist sie Mediatorin und Mutter zweier Töchter: Alexandra (22) und Patricia (20). Solange diese Kindergarten und Volkschule besuchten, war deren Erziehung ein Kinderspiel. Doch in der Pubertät lagen bei allen dreien die Nerven blank. Warum? Wir fragten erst bei der Mutter nach und baten anschließend die Töchter zum Gespräch
„Alexandra und Patricia waren brave, wohlerzogene Mädchen. Doch ab ihrem 14. Lebensjahr stellten sie mich vor immense Herausforderungen. Unsere Familie war ihnen plötzlich egal, wichtig waren für sie nur noch ihre Freundinnen und Freunde. Das rieben sie mir ständig unter die Nase. Beide wurden total aufmüpfig und frech. Ihre Bemerkungen verletzten mich und brachten mich oft zum Weinen. Vor allem Alexandra tat, was sie wollte. Nächtelang lag ich wach und machte mir Sorgen. Patricia rebellierte mit einem schulischen Leistungsabfall. Jahrelang dachte ich, dass mir jede Kontrolle entgleitet. Ich zweifelte an meinen Fähigkeiten als Mutter und warf mir vor, alles falsch gemacht zu haben. Geholfen haben mir Gespräche mit Freundinnen und meiner Mutter. Sie relativierten das Verhalten meiner Töchter, versicherten mir, dass alles halb so wild sei und erinnerten mich an meine eigene Jugend. Ich war ja auch gerne länger unterwegs, als ich gedurft hätte ...“
Warum es Alexandra und Patricia immer wichtig war, eigene Wege zu gehen und warum die „Schauen wir mal“-Haltung hilfreicher ist statt das Festhalten an fixen Vorstellungen, erfuhren wir im Interview mit ihnen persönlich.
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„Eltern sollten mit Kindern über deren Gefühle reden!“
Wie war eure Kindheit?
Alexandra: Schön, aber wir wurden relativ streng erzogen. So etwa durfte ich nie zu Übernachtungspartys gehen, zu der Freundinnen in der Volkschule einluden. Ich war immer die einzige, deren Eltern sich querlegten, und habe es gehasst, nicht Teil der Gruppe sein zu dürfen. Mama und Papa war das egal. Sie begründeten ihre Entscheidung lediglich damit, dass sie die Eltern meiner Kameradinnen nicht so gut kennen würden und Sorge hätten, wenn uns was passieren würde. Sie verboten mir auch, dass Freundinnen bei mir übernachteten, denn sie wollten nicht noch andere Kinder beaufsichtigen und pochten auf ihr Recht auf Ruhe. Ich hätte gerne mit ihnen darüber diskutiert, aber das ließen sie nicht zu, denn es war beschlossene Sache und da duldeten sie keine Widerrede. Die Mutter meiner besten Freundin rief Mama zwar öfter an, um sie umzustimmen. Aber das half alles nichts. Mama hielt sich strikt an ihre Regeln und Prinzipien. Das war echt mühsam.
Patricia: Deshalb versuchten wir irgendwann gar nicht mehr, ein Gespräch mit unseren Eltern über dieses leidige Tabuthema zu führen.
Eurer Mutter tut es heute noch leid, dass sie damals nicht nachgegeben hat, als du, Alexandra, zur Geburtstagsfeier wolltest. Sie sagt, dass sie damals „bestimmt überreagiert“ und höchstwahrscheinlich ihre „Macht als Mutter“ ausgespielt hat. Auch sie sei von ihrer Mutter streng erzogen worden. Nichts desto trotz: Wirkte sich diese Verbotskultur beziehungsförderlich aus?
Alexandra: Im Gegenteil! Unsere Konflikte wurden noch mehr. Als ich mit 15 Jahren in die HLWA kam, war ich nachmittags gerne mit meinen neuen Freunden im Park oder im Shoppingcenter unterwegs. Das war cool! Ich genoss meine Freiheit, hatte Spaß und dachte natürlich weder an Mama noch an die Zeit. So kam es öfter vor, dass ich ihre Anrufe überhörte und später als vereinbart nachhause kam. Mama verstand das nicht. Immerzu schimpfte sie: „Wir haben die Verantwortung für dich! Ab mit 18 darfst du machen, was du willst“.
Du hast das schon vorher gemacht. Einmal, hat sie mit erzählt, bist du vom Schulball statt um 23 Uhr erst um 6 Uhr früh daheim angetanzt.
Alexandra: Echt? Ups! Ich schwöre, dass das keine beabsichtigte Trotzreaktion war.
Patricia: (wendet sich Alexandra zu) Mama machte sich trotzdem große Sorgen. Sie befürchtete das Schlimmste: Hoffentlich hat niemand Alex etwas ins Getränk gemischt! Hoffentlich geht sie mit niemandem mit, der schlechte Absichten hat! Hoffentlich steigt sie zu niemandem ins Auto und verunglückt! In solchen Situationen schrie Mama mich an: „Wo steckt deine Schwester?“ Daraufhin versuchte auch ich, dich zu erreichen. Meist erfolglos.
Ab wann wurde es denn besser?
Alexandra: Als ich 16 war und bis zwei Uhr morgens in Diskotheken durfte, so wie es das Jugendschutzgesetz erlaubt. Ab da durfte ich auch ab und zu bei Freundinnen übernachten. Oder bei meinem ersten Freund. Wir kannten uns vom Gymnasium, er war eine Klasse über mir. Gefunkt hat es jedoch erst im Sommer, als ich ein Ferialpraktikum in einem Eisgeschäft machte und er bei mir bestellte. So kamen wir ins Gespräch. Kurz später schrieben wir uns über Social Media.
Eure Mama war ganz begeistert von diesem jungen Herrn, weil er dich ruhiger gemacht hat.
Alexandra: Das stimmt. Es hat mich sehr überrascht, dass Mama nichts gegen unsere Beziehung einzuwenden hatte, schließlich waren wir auch intim miteinander. Auch Papa mochte ihn sehr. Deshalb luden sie ihn öfter zum Essen ein. Ihr Interesse und ihr wertschätzendes Verhalten ihm gegenüber gefielen mir!
Patricia, hast auch du auch rebelliert wie deine Schwester?
Patricia: Ja, allerdings auf meine Weise. Als meine beste Freundin Anni nach der vierten Klasse Gymnasium sitzen blieb und ich in die fünfte Schulstufe aufstieg, fühlte ich mich sehr allein. Sie war plötzlich weg und die anderen Mädchen in meiner Klasse waren alle nur aufs Reiten aus – das war nie mein Hobby. Dadurch machte mir die Schule keinen Spaß mehr. Meine Motivation zu lernen, war im Keller. Deshalb wechselte ich nach einem halben Jahr an ein anderes Gymnasium. Aber auch dort wurden meine Noten nicht besser. Als ich schließlich in Deutsch, Englisch und Mathe durchrasselte und das Jahr wiederholen musste, kehrte ich voller Freude an meine alte Schule zurück. So waren Anni und ich wieder vereint!
Wie haben eure Eltern auf dein Sitzenbleiben reagiert?
Patricia: Mama wollte mir unbedingt eine Lehrstelle suchen. Ich hingegen wollte die Schule zu Ende bringen. Ich wusste ja, dass ich es schaffen kann! Nur sie glaubte nicht daran, weil es eine Zeitlang nicht danach aussah. Ich blieb trotzdem weiterhin dran und behielt Recht. In dieser Zeit war mein Verhältnis zu Mama und Papa aber sehr schlecht und angespannt. Ich habe gemauert, nicht mehr darüber geredet, wie ich mich fühle. Wenn mich emotional etwas belastete, vertraute ich mich lieber meinen Freunden an.
Habt ihr in eurer Kindheit gelernt, über eure Gefühle zu reden?
Patricia: Nicht wirklich, das passierte nur so nebenbei. Als Kind ging es mir nie wirklich schlecht. Das änderte sich aber in der Pubertät, als meine Noten schlechter wurden. Mama wollte zwar mit mir über meine Gefühle reden, aber ich blockte immer ab, weil ich selbst nicht wusste, was mit mir los war und die schulische Situation eine komplett neue für mich war. Eine große Stütze war mir damals Alex. Sie war immer auf meiner Seite, hatte ein offenes Ohr für mich und meinte „Chill die Basis, Mama!“ (lacht) Mit Alex konnte ich sogar über intime Sachen reden. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass es gut wäre, wenn Eltern schon bei kleinen Kindern dahinter sind und sie zum offenen Reden über Gefühle und Gedanken animieren. Dann tun sich diese auch als Erwachsene leichter. Davon könnte die gesamte Gesellschaft profitieren.
Alexandra: Wichtig ist auch, dass Kinder von klein auf spüren, dass sie ihren Eltern alles sagen dürfen und können, ohne dafür verurteilt oder bestraft zu werden. Kinder sollten keine Angst vor ihren Eltern haben. Nur wenn sie auf Augenhöhe mit ihren Eltern kommunizieren können, kann eine gute und vertrauensvolle Basis entstehen. Überhaupt sind Verbote ohne Erklärung und ohne schlüssige Argumente in meinen Augen kein adäquates Erziehungsinstrument. Das löst bei Kindern und Jugendlichen nur Widerstand aus. Außerdem will man ja nicht zum Außenseiter werden, nur weil Mama und Papa zu allem Nein sagen.
Patricia: Kinder und Jugendliche wollen in ihren Bedürfnissen anerkannt werden, sonst fühlen sie sich nicht gesehen, geliebt und verstanden. Mir ging’s selbst so. Deshalb habe ich viele Dinge, die ich nicht durfte, einfach hinter dem Rücken unserer Eltern gemacht. Lieber wären mir Ehrlichkeit und Offenheit gewesen. Aber dafür gab es oft keinen Raum. Je strenger reglementiert wird, umso mehr sind Kinder und Jugendliche verleitet, Verbote zu missachten. Der Reiz ist dann umso größer. Man findet immer einen Weg. Und das ist auch gut so! Denn nur so kann man Durchsetzungsfähigkeit entwickeln.
Alexandra, die Mutter deiner besten Freundin, hat ihr kaum Grenzen gesetzt. Hat sie das schamlos ausgenutzt?
Alexandra: Im Gegenteil, sie war viel pflegeleichter als ich. Sie hat ihrer Mama alles erzählen können – wie einer besten Freundin. Ich finde das schön!
Patricia: Meine beste Freundin hat zu ihrer Mama auch ein amikales Verhältnis. Je respektvoller man als Kind von den Eltern behandelt wird, umso respektvoller behandelt man auch seine Eltern.
Eure Mutter hätte sich auch gewünscht, dass ihr „wie gute Freundinnen“ wärt, die alles gemeinsam besprechen. Doch als Sie dich, Alexandra, darauf ansprach, hättest du ihr entgegnet: „Mama, du bist meine Mutter und über gewisse Dinge spreche ich nicht mit dir!“
Alexandra: Manchmal sind Grenzen gut, damit man sich orientieren kann. Aber der Rahmen muss bei Jugendlichen weitergesteckt werden als bei Kindern.
Viel richtig gemacht und viel entwickelt
Maria Hütter setzte sich in der Pubertät ihrer Töchter immer wieder zu ihnen ans Bett und versuchte mit ihnen zu reden. Meist hatte sie das Gefühl, gegen eine Wand zu reden. Heute ist sie stolz auf sie: „Sie lassen sich nicht von ihrem Weg abbringen. Ihr fester Glaube macht sie für die Zukunft krisensicher. Unterm Strich bin ich überzeugt, doch viel richtig gemacht zu haben.“
„Es hat gut getan, mit Mama zu streiten. Dadurch konnten wir eigene Meinungen und ein Durchsetzungsvermögen entwickeln“, sagt Patricia. Alexandra pflichtet ihr bei: „Inzwischen verstehen wir uns gut. Wir gehen gemeinsam essen und bummeln. Auch gekocht, gebacken und gekuschelt wird miteinander. Seit ich ausgezogen bin, erzähle ich Mama viel mehr als früher“.
Nach der Matura erreichte euer Abnabelungsprozess den Höhepunkt: Ihr seid allein ans andere Ende der Welt gereist, nach Neuseeland. Wart ihr gemeinsam unterwegs?
Alexandra: Nein, ich brach mit Bruno auf, meinem jetzigen Freund. Nach sechs Monaten – wir jobbten über www.travelworks.at in Hostels und auf einer Kiwi-Farm – ging es noch zu zweit nach Australien. Danach flog er in seine Heimat, Luxemburg. Ich war noch drei Monate lang Aupairmädchen in Barcelona. Seit ich zurück in Graz bin, studiere ich Deutsch, Englisch und Spanisch auf Dolmetsch, arbeite geringfügig in einer Bibliothek und als Babysitterin und wohne mit meiner besten Freundin in einer WG. Mit Bruno führe ich eine Fernbeziehung. Die letzten Monate haben wir uns Job-und Corona-bedingt nur zweimal getroffen. Wir haben uns nun darauf geeinigt, dass er mich in Zukunft einmal im Monat besuchen kommt. Ich fliege immer in den Ferien zu ihm, damit wir uns regelmäßig sehen können. Natürlich wird es nicht so leicht, aber uns beiden ist es das wert. Trotzdem nimmt mich diese Ungewissheit ziemlich mit.
Patricia, geht es dir ähnlich?
Patricia: Ja. Auch mich zog es nach der Matura mit meinem Rucksack nach Neuseeland und Australien, doch dann kam der erste Lock-Down im März 2020 und ich musste wieder zurück. Die Quarantäne machte mir anfangs schwer zu schaffen. Deshalb verbrachte ich den September in Sardinien, dadurch mit dem abrupten Abbruch meiner Reise besser umgehen. Inzwischen akzeptiere ich die Situation so wie sie ist und versuche das Beste daraus zu machen. Seit Oktober studiere ich Umweltsystemwissenschaften in Graz, jobbe in einer Bäckerei, wohne wieder bei meinen Eltern und schaue, was das Leben bringt. Mit dieser Einstellung bleibe ich offen und flexibel. Und so erkenne ich auch, was wirklich zu mir passt. Mein derzeitiges Studium ist zwar sehr interessant, aber ich sehe mich einfach nicht drin. Deshalb werde ich mich an der FH für den Studiengang „Internationales Management“ bewerben.
Viele junge Erwachsene machen sich Sorgen um ihre Zukunft. Glaubt ihr, dass eure Generation aufgrund der Lock-Downs schlechtere Jobchancen habt?
Patricia: Über diese Frage habe ich noch nicht nachgedacht. Das liegt daran, dass Uni-Vorlesungen zum Glück online stattfinden und ich so nicht das Gefühl habe, dass ich beim Studieren zeitlich in Verzug bin. Inzwischen kann ich den Lock-Downs sogar etwas Positives abgewinnen. Sie bringen Entschleunigung, drosseln den Kaufrausch und Konsumwahnsinn unserer Wohlstands-und Überflussgesellschaft und regen zur Selbstreflexion an. Auch in meinem Umfeld fragen sich immer mehr Leute „Benötige ich das wirklich?“ Sie erkennen, dass es nicht viel braucht, um glücklich zu sein! Das begriff ich schon auf meiner Rucksackreise.
Alexandra: Auch ich lernte durchs Reisen im Van, dass man nicht viel braucht, um überleben zu können. Ich zog irgendetwas an und stürzte mich in den Tag. Zuhause tat ich das nie. Da überlegte ich viel länger, welchen Pullover ich überziehe. Natürlich fehlte mir zwischendurch mein Bett, eine Dusche und ein sauberes Zimmer, denn Backpacker-Hostels sind teilweise echt grenzwertig. Doch mein subjektives Sicherheitsgefühl hat dieses Weniger-Haben nicht beeinträchtigt.
Patricia: Als ich heimkehrte, saß ich sogar vor meinem Schrank und dachte: „Oh mein Gott, was soll ich mit dem vielen Gewand?“ Ich war so überfordert, dass ich es säckeweise an Freundinnen und an die Caritas verschenkte. Diese Bewusstwerdung verdanke ich dem Reisen, einer Freiheit unserer Zeit, die ich nun umso mehr schätze. Es wäre bitter, wenn wir alle aufgrund der Pandemie nicht mehr reisen dürften.
Inwiefern?
Patricia: Weil Reisen den Horizont erweitern. Man sieht die Welt, die Menschen und ihre Lebensweisen mit anderen Augen. Außerdem wird man offener, zugewandter und lernt Sprachen leichter. Vor allem habe ich begriffen, dass ich so viel mehr Dinge machen kann, als mir bis dahin bewusst war. Ich muss nicht Karriere machen und rund um die Uhr im Büro arbeiten. Ich kann auch Fallschirm-und Rafting-Kurse geben, um mein Auskommen zu finden und glücklich zu sein. Für mich wäre es das Schlimmste einen Job zu haben, zu dem ich mich nur des Geldes wegen hin zwingen muss. Freude und Sinn sind mir wichtiger.
Da hat eure Generation einen anderen Zugang als etwa die Babyboomer-Generation, die viel Wert auf einen „Job auf Lebenszeit“, das Bauen eines Hauses, das Anschaffen von Eigentum, Heiraten und das Gründen einer Familie legte.
Patricia: Wir Jungen wollen nicht nur funktionieren, sondern das Leben leben und genießen.
Alexandra: Das sehe ich genauso. Wenn ich Lust habe, gut essen zu gehen, mache ich es einfach und überlege nicht, ob ich das Geld nicht für den Kauf einer Eigentumswohnung weglegen sollte. Ich lebe lieber im Hier und Jetzt als mit dem Kopf in den Wolken. Wir wissen doch alle nicht, was morgen passiert. Deshalb schließe ich auch keine Lebensversicherung ab.
Patricia: Auch ich brauche das nicht, ebenso wenig brauche ich ein eigenes Haus mit Garten. Ich bin zufrieden mit einer Mietwohnung, aber nicht dauerhaft. Ich will schon einmal die finanziellen Mittel haben, um mir etwas Eigenes leisten zu können. Am besten ein Haus am Meer.
Alexandra: Das will ich auch! Am liebsten in Spanien.
Und was ist mit Kindern?
Patricia: Ich mag Kinder, will aber selbst keine Kinder haben. Sollte ich den Wunsch trotzdem mal hegen, möchte ich mich davor auf jeden Fall selbstverwirklicht haben.
Alexandra: Ich hätte schon gern welche, aber nicht vor meinem Dreißiger. Ich möchte ihnen etwas bieten können, damit sie eine gute Kindheit haben. Dazu zählt meiner Meinung ein schönes Zuhause, ein eigenes Zimmer, Schulbildung und ein gutes Umfeld.
Warum ist das eigene Zimmer so wichtig?
Alexandra: Pici*und ich teilten uns ein Zimmer, bis ich zehn Jahre alt war. Doch irgendwann meldet sich bei jedem das Bedürfnis nach Rückzug und Alleinsein. Dafür sollte Platz sein.
* Anmerkung: Patricias Spitzname
„Danke für die Zeit und das Interview! Mama, Pici und ich konnten so nochmal offen über diese Zeit sprechen. So konnten wir Mama besser verstehen und sie uns. “
„Danke für die Zeit und das Interview! Mama, Pici und ich konnten so nochmal offen über diese Zeit sprechen. So konnten wir Mama besser verstehen und sie uns. “
Petra Klikovits
In ihrer monatlichen Onlinekolumne „Meine wunderbare Tochter“ führt Petra Klikovits bewegende Gespräche mit Töchtern, Schwiegertöchtern, Enkeltöchtern, Stieftöchtern, Adoptivtöchtern, Pflegetöchtern, Patchwork-Töchtern und anderen Bonustöchtern von Leserinnen, die auf diese via meinewunderbaretochter@welt-der-frauen.at aufmerksam machen. Mehr von Petra Klikovits lesen Sie jeden Monat in Welt der Frauen.
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