Kaffee, kalte Dusche, Zeitunglesen: Jede*r hat seine ganz persönliche Morgenroutine, natürlich auch berühmte Persönlichkeiten. Manche davon sind aber durchaus skurril... Lies hier nach, wie bekannte Personen ihren Tag gestartet haben.
Victor Hugo
Der bekannte französische Autor mochte es, jeden Morgen von einem Gewehrschuss geweckt zu werden, danach rohe Eier zu verspeisen und auf dem Dach seines Anwesens in Wasser, das über Nacht draußen gestanden war, zu baden.
Georgia O’Keefe
Die amerikanische Künstlerin war eine typische Frühaufsteherin – üblicherweise stand sie vor der Sonne auf. Obwohl sie es bevorzugte, den Sonnenaufgang im Bett zu genießen, blieb sie nicht lange liegen, sondern startete ihren Tag gerne mit einem morgendlichen Spaziergang. Dabei ging sie am liebsten um ihr Zuhause, die „Ghost Ranch“ in New Mexico – in Begleitung ihres Wanderstocks. Dieser war ihr heilig, denn manchmal, wenn sie in der trockenen Landschaft auf Klapperschlangen traf, nutzte sie den Stab, um die Schlangen zu töten und ihre „Rassel“ mitzunehmen.
Ludwig van Beethoven
Im 17. und 18. Jahrhundert entwickelte sich der Kaffee zu einem sehr populären Getränk in Europa – und zu einem teuren: Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts kostete ein Kaffee in Wien so viel wie ein halbes Kilo Rindfleisch. Der „Für Elise“-Komponist liebte seinen Kaffee tatsächlich so sehr, dass dieser jeden Morgen auf die gleiche Art und Weise gemacht werden musste: genau mit 60 Kaffeebohnen – persönlich abgezählt.
Anna Wintour
Der Tag der gebürtigen Londonerin startet sehr früh zwischen 4 und 5:30 Uhr mit dem Lesen der Zeitung – und zwar einer amerikanischen und einer englischen, denn nur so, meint sie, sei sie vollständig im Bilde über globalpolitische Geschehnisse. Dann geht es oftmals weiter mit einer Runde Tennis am Morgen und einem Besuch zum Frühstück bei Starbucks.
König Charles
Der britische Monarch lässt sich morgens von Livemusik wecken, genauer gesagt von den süßen Klängen des bekannten Dudelsackspielers Pipe Major Paul Burns höchstpersönlich. Bespielt wird er aber nicht nur in seiner Hauptresidenz, sondern in der jeweiligen königlichen Residenz, wo Charles seine Nacht verbringt.
Jane Austen
Die berühmte Autorin startete ihren Tag um 6 Uhr, wusch sich, zog sich an und begab sich ins Wohnzimmer zu ihrem liebsten Musikinstrument, dem Piano. Das Spielen des Pianofortes gehörte zu ihren Lieblingsbeschäftigungen und wurde vor dem eigentlichen Frühstück leidenschaftlich praktiziert. An anderen Tagen genoss sie es, vor dem Essen einen Spaziergang zu machen. Gegen 8:30 Uhr bereitete sie mit ihrer Familie das Frühstück vor. Ihre Verantwortung lag darin, den Tee zuzubereiten.
Mark Zuckerberg
Der „Meta“-Chef startet seinen Tag – wenig überraschend – direkt auf Facebook. Manchmal sogar, bevor er sich die Kontaktlinsen einsetzt. Er verschafft sich einen Überblick darüber, was in der Welt geschieht, danach geht es weiter mit einem Work-out, früher bestand dieses aus Laufen, jetzt aus Jiu-Jitsu und Mixed Martial Arts. Nach dem Training geht es zum Frühstück. Es ist unklar, was Zuckerberg genau isst, aber er sieht es als wichtigen Bestandteil seines Trainings. Insgesamt will er über 4.000 Kalorien pro Tag zu sich nehmen, um seine Trainingsziele zu erfüllen.
Die perfekte Morgenroutine
Es ist faszinierend, zu sehen, wie unterschiedlich die Morgenroutinen berühmter Persönlichkeiten sein können. Während einige skurrile und ungewöhnliche Rituale pflegen, finden andere durch strukturierte Abläufe den perfekten Start in den Tag. Ob nun König Charles’ außergewöhnliche Methoden oder Jane Austens ruhige Morgenstunden am Piano – diese Routinen zeigen uns, dass es keinen richtigen oder falschen Weg gibt, den Tag zu beginnen. Vielleicht inspiriert euch die ein oder andere Gewohnheit, eure eigene Morgenroutine zu überdenken oder sogar etwas Neues auszuprobieren. Schließlich ist der Morgen die Zeit, in der wir den Grundstein für den Rest des Tages legen.