Kinderbuchempfehlung: „Meine kleine Satzwerkstatt“

Kinderbuchempfehlung: „Meine kleine Satzwerkstatt“
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  • Veröffentlicht: 12.07.2022
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Wir verreisen. Mit dem Zug. Mir ist langweilig. So in etwa wird es sich abspielen. Mit dem Buch „Meine kleine Satzwerkstatt“ wird garantiert weder den Erwachsenen noch den Kindern fad.

Geschichten entstehen im Handumdrehen

Die, die bereits lesen können, erschaffen wirklich im Handumdrehen aus den vier Textbausteinen witzige Geschichten. Schnell für Sie ausprobiert: Im ICE sucht Tante Doris eine Schatzkiste. Da schmunzelt Mama, da kichert die Dreijährige – hihi, eine Schatzkiste im Zug, hihi – und da ist der 7-Jährige richtig stolz darauf, wie viel Wirkung er mit der Kürzestgeschichte doch erzielt.

Noch zwei Kostproben: „Am Strand versteckt der schwarze Kater die Tomatensuppe“ oder „An der Kasse knipst die Klavierlehrerin den neuen Hut.“

Die tollen Menschen des Moritzverlags haben sogar die Kombinationsmöglichkeiten errechnet: Hier stehen Groß und Klein nicht weniger als 194.481 Möglichkeiten zur Verfügung, Sätze mit mehr oder weniger Witz und auch Sinn zu bilden.

Natürlich auch hervorragend für den Unterricht geeignet. Aber jetzt sind Ferien und die Möglichkeiten in diesem Buch reichen für sehr sehr lange Zug- und Autofahrten, für Regentage und für jede Gelegenheit, sich an Sprachspielen zu erfreuen.

Was Kinder versäumen, wenn sie nicht an dieses Buch gelangen:

Freude, Spaß, Selbstwirksamkeit, Trainieren der Grammatik, die Erkenntnis, wie sie mit Sprache spielen können

Was Erwachsene versäumen, wenn sie dieses Buch nicht besorgen/kaufen:

Freude und Spaß, die Erkenntnis, dass Lernen Spaß machen kann und dass Geschichten im Handumdrehen entstehen, lustvolle Beschäftigung ihrer Kinder/Enkel …

Meine kleine Satzwerkstatt.
Frankfurt am Main: Moritz Verlag.
Ab 7 Jahren.
6. Auflage.
ISBN 978-3-89565-176-2

Christina RepolustChristina Repolust

Ihre Leidenschaft zu Büchern drückt die promovierte Germanistin so aus: „Ich habe mir lesend die Welt erobert, ich habe dabei verstanden, dass nicht immer alles so bleiben muss, wie es ist. So habe ich in Romanen vom großen Scheitern gelesen, von großen, mittleren und kleinen Lieben und so meine Liebe zu Außenseitern und Schelmen entwickelt.”
www.sprachbilder.at

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