Journaling – Was ist dran?

Journaling – Was ist dran?
Promptografie: KI-Baltic
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  • Veröffentlicht: 20.08.2024
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Regelmäßiges Schreiben, so das Versprechen, bringt mehr Achtsamkeit und Klarheit im Alltag. Doch was ist wirklich dran am Trend? Welche Effekte hat Journaling?

Immer wieder sind wir mit Momenten der Unsicherheit und des Zweifels konfrontiert. Wir fühlen uns verloren, sehen unsere Ziele nicht mehr klar und verstehen unsere eigenen Gefühle nicht mehr. In solchen Phasen kann Journaling eine wertvolle Methode sein, diese Herausforderungen zu meistern, uns selbst besser kennenzulernen und unsere Gedanken zu ordnen.

Aber was ist Journaling überhaupt? Im Grunde genommen ist es nicht mehr als das bewusste Aufschreiben unserer Gedanken, Gefühle und Erfahrungen. Journaling kann so unterschiedlich sein wie die Menschen, die es betreiben. Ein Beispiel ist etwa die Morgenseiten-Methode, bei der man direkt nach dem Aufwachen drei Seiten lang ungefiltert seine Gedanken niederschreibt. Diese Methode dient dazu, den Geist zu klären und den Tag mit einem frischen Blick zu beginnen.

Eine andere beliebte Methode ist das Führen eines sogenannten Fünf-Minuten-Tagebuchs, bei dem man täglich, wie der Name schon sagt, fünf Minuten damit verbringt, Prompts oder Anregungen wie „Wofür bin ich heute dankbar?“, „Das habe ich heute besonders gut gemacht“, „Das hat mich heute beschäftigt“ zu beantworten. Diese kurze tägliche Übung kann dabei helfen, positive Gewohnheiten zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern.

Wer sich intensiver mit Selbstreflexion und Selbstentwicklung beschäftigen will, für den oder die kann das Arbeiten mit einem vorgefertigten Journal eine große Hilfe sein. Die darin bereits enthaltenen Fragen mit Prompts bieten eine tolle Möglichkeit, diesen Prozess zu strukturieren und zu vertiefen. Sie helfen, über verschiedene Lebensaspekte nachzudenken und neue Erkenntnisse über sich selbst zu gewinnen. Journaling ermöglicht es, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und persönliche Ziele klarer zu definieren.

Außerdem kann Journaling durchaus auch eine therapeutische Wirkung haben. Das Aufschreiben von Gedanken und Gefühlen hilft dabei, diese zu verarbeiten und negative Emotionen loszulassen. Es fördert die mentale Gesundheit und schafft Raum für persönliches Wachstum. Und nicht zu vergessen: Es regt die Kreativität an! Die Fragen lassen die Fantasie sprudeln und helfen dabei, neue Perspektiven zu entdecken und Ziele zu visualisieren.

Journaling kann also auf vielseitige Art und Weise dabei helfen, sich selbst besser kennenzulernen und die eigenen Gedanken zu ordnen. Es ist eine Reise zu sich selbst und eine großartige Möglichkeit, ein authentisches Leben zu führen. Also schnapp dir dein Journal und mach dich auf den Weg!